15/16.06.2011 Vor etwa 9 Monaten hatten wir unsere China Rundreise für 4 Personen bei Aldi gebucht. Unsere Freude war groß, denn im Handumdrehen war es so weit für unsere Reise. Mit dem Zug sind wir von Traunreut bis nach Frankfurt gefahren. Es war eine besonders angenehme Fahrt im ICE, da wir ohne Reservierung eine Sitzgruppe mit Tisch bekommen haben. Deshalb konnten wir bis nach Frankfurt unsere Zeit mit Kartenspielen vertreiben. Die 3,5Stunden sind wie im Fluge vergangen. In Frankfurt angekommen haben wir sofort eingecheckt. Leider waren wir für Fensterplätze zu spät dran. Na ja, letztendlich waren wir mit 4 Plätzen nebeneinander auch zufrieden. Da meine Schwester, wie immer, Hunger bekommen hat mussten wir was ess-bares auf dem Flughafen finden. Genug Zeit, um auf dem Airport herumzulaufen, hatten wir ja. Nach einen kühlen Weißbier, sind wir dann in unser Flugzeug eingestiegen. Der Service von Air China war eher schlecht. Getränke wurden nur selten und in sehr geringen Mengen ausgegeben. Der Wein, max. 0,1 Liter, reichte nicht mal als Schlummertrunk. Die Schlaftabletten von meinen Arzt zeigten auch keine Wirkung, und mein chinesischer Hintermann hat mich regelmäßig wach gerüttelt. das Abendessen das Frühstück Aber irgendwie ist auch diese Nacht vorübergegangen. Kurz vor 11 Uhr sind wir gelandet. Wir waren auch schon sehr auf unsere anderen Mitreisenden neugierig. Am Flughafen wartete unser Reiseleiter von „Berge und Meer“ den wir Tan nennen sollten. Wir waren insgesamt eine Gruppe von 24 Studienreisenden. Unsere Koffer wurden ins Hotel gebracht, und für uns fing die Rundreise an. Mit dem Transrapid sind wir ca.10min. in die Stadt. Mit dem Bus sind wir dann ins Centrum von Shanghai gebracht worden. Es war ein trüber Tag, aber Hauptsache warm. Unsere 10minutige Fahrt mit den Transrapid Shanghai liegt an der Ostküste Chinas, südlich der Yangtse-Mündung. Grob betrachtet ist Shanghai in zwei Gebiete unterteilt: das moderne Pudong (östlich des Huangpu Flusses gelegen), gekennzeichnet von Wolkenkratzer, Neubauten, Flughafen und Hafen und das "alte Shanghai" Puxi (westlich des Huangpu Flusses). Verbunden werden die beiden Stadtteile durch die längsten Hängebrücken der Welt: die Nanpu-Brücke mit einer Gesamtlänge von 8346 m und die Yangpu-Brücke, die sich über 7658 m erstreckt. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt sind wir ins Hotel gebracht worden. Das Hotel ist nicht schlecht gewesen. Recht große Zimmer und alles sauber. Wir hatten ca. 2 Stunden Zeit, bis zum Abendessen, deshalb erkundetet wir noch ein wenig die Umgebung. Danach stand Shanghai bei Nacht an. Die Nacht in Shanghai war atemberauben da der Himmel klar war und die Sicht Grandios. Wir wären gerne auf einen Wolkenkratzer gefahren, um schöne Aufnahmen von oben zumachen, aber die Mehrheit unserer Gruppe wollte das nicht, also mussten wir auch unten bleiben. Wir liefen noch schnell durch eine schön beleuchtete Altstadt und ein französischen Stadtviertel. Das Französische Viertel erstreckt sich östlich des HuaihaiLu. Es ist bekannt durch zahlreiche EInkaufsstraßen, viele Nachtclubs und einem internationalen Flair. Historisch betrachtet war YananLu war die Grenze zwischen der internationalen Niederlassung und der Französischen Konzession. Das Französische Viertel wird von vielen Touristen als die eleganteste Einkaufsstraße Chinas bezeichnet. Das romantische Flair aus Frankreich scheint jedoch leider mit der Zeit verloren gegangen Es war eine super schöne Atmosphäre aber der Bus zum Hotel wartete schon wieder. Im Nachhinein denke ich, hätten wir länger dort bleiben sollen und uns mit dem Taxi ins Hotel bringen lassen sollen. Im Hotel hat uns unser Reiseleiter Tan ein Lokal mit 3 Buchstaben empfohlen. Dort bekommt man Bier von Fass. 12 Leute haben sich auf dem Weg gemacht, wir waren natürlich auch dabei. Manche hatten nicht gleich den Weg gefunden, sind in der U-Bahn herum geirrt, aber zum Schluss hat jeder sein kühles Bier bekommen. So ging unsere erster Tag zu Ende und wir sind sehr müde ins Bett gefallen. 17.06.2011 Mussten schon bald aufstehen. Frühstück gab es in der oberen Etage. Es hat geregnet, also hat der Tag nicht besonders gut angefangen. Das Frühstück war typisch asiatisch. Es gab viel warmes Essen, aber auch Kaffee, Brot, Eier , Butter und Joghurt . Nach dem Frühstück ging es zu dem bekannten Jade-Buddha Tempel. Der Tempel ist der wichtigste spirituelle und kulturelle Ort von Shanghai. Eigens für zwei gigantische Buddha Statuen errichtet, begeistert der Tempel die Besucher der Stadt. Der Tempel wurde im Jahr 1882 erbaut. Die beiden Jade-Buddha Statuen kamen aus Birma nach China. Beide Statuen haben einen unschätzbaren Wert, jedoch ihr spiritueller Wert ist noch weit höher anzusiedeln. Der Tempel ist Anlaufpunkt für viele Tausende Gläubige. Eine Besonderheit stellt die Statue des schlafenden Buddha dar, sie zeigt den Übergang ins Nirvana und ist damit einmalig. Beide Statuen wurden einst aus einem einzigen Block Jade geschnitzt. Der sitzende Buddha ist 1,90 Meter hoch und soll über 3 Tonnen wiegen. Die Statuen sind äußerst reich verziert und bieten einen Anblick, der einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird. Ihren Weg nach China verdanken die Statuen einem Mönch von der Insel Putuo Shan. Der Mönch brachte die Statuen von seiner Pilgerreise nach Tibet und Birma mit. Sie wurden ihm zusammen mit 3 weiteren Statuen von einem Übersee-Chinesen geschenkt. Der Tempel in Shanghai wurde vollständig mit Spendengeldern finanziert. Ursprünglich wurde der Tempel nur zu Ehren der Statuen erbaut, aber heute leben sogar zeitweise Mönche in seinen heiligen Hallen. Anschließend fuhren wir weiter zu einer Verkaufsveranstaltung. Es wurden Perlen angeboten. Einige haben eingekauft, wir waren auch mit einer Kette im Wert von ca.10€ dabei. Dann ging es zu einen schönen Speiselokal, wo sich jeder Tisch in einen Separee befand. Das Essen war sehr gut und mit vollen Bäuchen ging es dann weiter in die Altstadt zu dem Yu-Garten . Der Yuyuan Garten im Nordteil der Altstadt von Shanghai wurde im 16. Jahrhundert angelegt. Er vermittelt einen kleinen Eindruck von der Architektur jener Gärten, wie sie in Suzhou häufig anzutreffen waren. Ein Provinzgouverneur hatte den Yuyuan Garten zu Ehren seines Vaters bauen lassen. 20 Jahre wurde daran gearbeitet, und er wurde erst 1577 fertig gestellt. Der Garten ist recht klein, aber sehr schön . Danach hatten wir ca. 1Stunde Zeit zur freien Verfügung bekommen. Unsere Männer haben T-Shirts mit Aufschrift Shanghai für ca. 10€ gekauft. Ich denke da haben wir schlecht gehandelt. Aber was soll es. Ich war in den 14 Tagen kein guter Käufer, überall hatte ich zu viel gezahlt.
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